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Achterbahn
Herzklopfen

Achterbahnfahrt

Taub und doch spüre ich ein Dröhnen. Taub und doch spüre ich den stechenden Schmerz wenn sich mein Nagel mal wieder in die rechte Ecke meines rechten Daumens bohrt.
Dumpfes Brummen.
Du stumpfst mich ab.
Kenne die Loopings unserer Achterbahnfahrt mittlerweile in und auswendig und schreie trotzdem jedes Mal.
Es kribbelt im Bauch.
Dann tut es weh, wenn unser Wagen in die Tiefe rast.
Mein Herz rast mit.
Und zack bleibt es fast stehen.
Brauch den ganzen Weg bergauf, um sich wieder zu erholen vom in die Tiefe sausen, für die nächste Talfahrt.
Komm lass uns Karten spielen.
Du spielst doch so gern.
Mit mir.
Mit dir.
Mit meinen Gefühlen.
Mit deinen Gefühlen.
Die hältst du wie vier Asse verdeckt auf der Hand und nur manchmal blitzen sie hinter deinem Pokerface hervor. Meistens, wenn du voll bist.
Randvoll, am Rande deiner Selbstbeherrschung.
Ich weiß irgendwo da drinnen willst du, kannst aber nicht.
Ich kenne den Grund nicht.
Bin noch nie so tief getaucht.
Du kennst ihn auch nicht.
Du bist so verloren und ich hab mich in dir verloren.
Im Labyrinth deiner Worte, den unzähligen Ecken und Winkeln deiner Taten, im Wald deiner Küsse, als ich versuchte in dich hinein zu kriechen, um dir noch näher zu sein.
Hauteng.
Halt mich fest.
Mein Kopf an deiner Brust, höre ich wie dein Herz bebt und schlägt.
Bin mir sicher wir wären gut.
Sind gut.
Doch dann die Sintflut der Gefühle.
Vielleicht doch alles Projektion?
Verliebt in den Gedanken verliebt zu sein.
Das ist kein Tropfen Bier auf meinen neonroten Lippen.
Eine Träne.
Vergossen um uns.
Um dich.
Um mich.

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